Die Hautarztpraxis für Privat- und Privatkassenpatienten

Geschlechtskrankheiten

Zu unserem Leistungsspektrum der Diagnostik und Therapie von Geschlechtserkrankungen zählen z. B. Lues (Syphilis), Gonorrhoe (Tripper), Kondylome (Feigwarzen). Erfahren Sie hier mehr über die Therapiemöglichkeiten:


Lues (Syphilis)

Auslöser für die weltweit verbreitete Geschlechtskrankheit Syphilis ist ein Bakterium, das in der Regel durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird. Die Erkrankung Syphilis verläuft in vier Stadien. Ca. drei Wochen nach der Infektion entsteht ein schmerzloses, hartes Geschwür an der Eintrittsstelle des Erregers. Dies bleibt oft unbemerkt. Im zweiten Stadium treten verschiedenste Haut- und Schleimhautveränderungen auf. Typisch ist auch eine Schwellung der Lymphknoten. Bleiben diese Veränderungen unbehandelt, können die Erreger innere Organe und das Nervensystem befallen. In diesem Stadium leiden Patienten meist an heftigen Schmerzen, Gangstörungen, Demenz und Herz- und Knochenveränderungen. Das vierte Stadium ist durch ein gestörtes Schmerz- und Temperaturempfinden gekennzeichnet. Außerdem ist ein Verlust der Reflexe, Impotenz und eine Stuhl- und Harninkontinenz möglich. Bei Syphilis ist eine Antibiotika-Therapie des Patienten und des Partners notwendig, da Syphilis ansteckend ist. Dosis und Dauer der Antibiotikatherapie richtet sich nach dem Krankheitsstadium. Bei einer konsequenten und kontrollierten Behandlung ist die Aussicht auf Heilung gut bis sehr gut. In einem bereits sehr fortgeschrittenen Stadium ist die Prognose nicht so günstig. In vielen Fällen bleiben Spätschäden (z. B. Lähmungen) zurück. Aber auch hier kann es noch zu spontanen Ausheilungen kommen.

Gonorrhoe (Tripper)

Gonorrhoe – umgangssprachlich Tripper genannt – ist eine extrem ansteckende, sexuell übertragbare Krankheit. Die ersten Symptome treten in der Regel zwei bis zehn Tage nach der Infektion mit Gonokokken in Form von Schmerzen beim Wasserlassen und einem milchig-eitrigen Ausfluss auf. In etwa zehn Prozent der Fälle verläuft die Krankheit im Anfangsstadium jedoch ohne spürbare Symptome. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika. Die Heilungsaussichten sind recht gut, wenn die Behandlung frühzeitig begonnen wird. Lediglich zu spät oder unbehandelte Tripper können Komplikationen oder Folgeerkrankungen nach sich ziehen (z. B. Entzündungen oder Verklebungen der Eileiter/Samenleiter, die zu dauerhafter Unfruchtbarkeit führen können).

Kondylome (Feigwarzen, Genitalwarzen)

Kondylome – auch Feigwarzen oder Genitalwaren genannt – entstehen durch eine Infektion mit verschiedenen Typen humaner Papillom-Viren (HPV), die in den meisten Fällen durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Die Behandlung erfolgt durch Medikamente, Beeinflussung des Immunsystems, aber auch operativ. Eine HPV-Impfung (Vierfachimpfung) kann Kondylomen zu etwa 90 Prozent vorbeugen.